Schweizer Geographienachwuchs gewinnt Bronze in Litauen
Vom 29.6.-3.7. fand in Vilnius die Europäische Geographie-Olympiade statt. Für die drei Schweizer Teilnehmenden war der Wettbewerb ein schönes Erlebnis und zugleich eine Vorbereitung auf das nächste Abenteuer: Vom 26.7.-1.8. reisen sie nach Thailand an die Internationale Geographie-Olympiade.
Von links nach rechts: Andrea Meier (Leiterin), Julian Schatt, Elia Enea Hardegger, Alex Schmid, Juliane Krenz (Leiterin). (Alle Bilder: Geographie-Olympiade)
Alex Schmid.
Elia Enea Hardegger.
Julian Schatt.
Je eine Bronzemedaille ging an Alex Schmid (Gymnasium Bäumlihof, BS) und Elia Enea Hardegger (Gymnasium Neufeld, BE). Ausserdem dabei war Julian Schatt (Kantonsschule Seetal, LU).
Am Finale der Schweizer Geographie-Olympiade, das letzten November in Bern stattfand, haben sie Gold gewonnen, zusammen mit dem Berner Sorin Schmassmann. In drei Wochen reisen die Gold-Gewinner*innen zu viert an die Internationale Geographie-Olympiade (iGeo), die dieses Jahr in Bangkok stattfinden wird. Drei von ihnen hatten diese Woche die Gelegenheit, sich schonmal an der kleineren Europäischen Geographie-Olympiade (EGeo) zu versuchen.
Begleitet von Juliane Krenz und Andrea Meier, zwei Umweltwissenschaftlerinnen der Universität Basel, reisten die Jugendlichen mit dem Zug in die litauische Hauptstadt, mit einem Zwischenstopp in Warschau. Dort erwartete sie ein volles Programm. An drei aufeinanderfolgenden Tagen fanden jeweils Prüfungen statt: Eine schriftliche Prüfung, eine Feldarbeit und ein Multimedia-Test, wie es die Teilnehmenden bereits vom Schweizer Finale her kannten.
Ausserdem gab es Gelegenheiten, das Gastgeberland und die anderen Teilnehmenden besser kennenzulernen. Am Dienstag fand beispielsweise ein kultureller Abend statt, mit traditionellen litauischen Tänzen und mitgebrachten Snacks aus aller Welt. Nach der letzten Prüfung erkundeten die Teilnehmenden die Wasserburg Trakai westlich von Vilnius.
Bilder
Zur freien Verwendung mit Quellenangabe (Geographie-Olympiade). Download am Ende des Beitrags via Button. Weitere Bilder auf Anfrage.
Die Wissenschafts-Olympiade fördert Jugendliche, weckt wissenschaftliche Begabungen und Kreativität und beweist: Wissenschaft ist spannend. Jedes Jahr gibt es 11 Olympiaden und etwa 10’000 Teilnahmen: Workshops, Lager und Prüfungen in Astronomie, Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Linguistik, Mathematik, Philosophie, Physik, Robotik und Wirtschaft. Die Organisatoren sind junge Forschende, Studierende oder Lehrpersonen, die freiwillig viele Stunden und Herzblut in das nationale Programm investieren. Die besten Teilnehmenden vertreten die Schweiz an internationalen Wettbewerben.