{"news":[{"uid":4508,"title":"Teenager gewinnen Tickets nach Thailand mit Feldarbeit im Wohnquartier","teasertext":"Fl\u00fcsse und Hauptst\u00e4dte auswendig lernen? Darum geht es bei der Geographie-Olympiade nicht. Die Jugendlichen, die am zehnten Finale teilnahmen, schrieben \u00fcber Wirtschaftsgeographie, interpretierten Grafiken zu Meeresstr\u00f6mungen oder planten die autofreie Zukunft eines Berner Stadtteils.","short":"Fl\u00fcsse und Hauptst\u00e4dte auswendig lernen? Darum geht es bei der Geographie-Olympiade nicht. Die 19 Jugendlichen, die am 9. November im Campus Muristalden am zehnten Finale der Schweizer Geographie-Olympiade teilnahmen, schrieben \u00fcber Wirtschaftsgeographie, interpretierten Grafiken zu Meeresstr\u00f6mungen oder planten die autofreie Zukunft eines Berner Stadtteils. Vier von ihnen d\u00fcrfen die Schweiz n\u00e4chsten Sommer an der Internationalen Geographie-Olympiade vertreten:","body":"
Sie gingen mit Goldmedaillen und einer Einladung an die iGeo in Bangkok <\/a>nach Hause. Ausserdem wurden sechs Silber- und neun Bronzemedaillen verliehen (siehe Rangliste).<\/p>\r\n Ein Gipfeli, eine Begr\u00fcssung durch den Rektor des Campus Muristalden - und schon ging es zur Sache. Am Vormittag schrieben die Finalist*innen w\u00e4hrend eineinhalb Stunden eine schriftliche Pr\u00fcfung, gefolgt von einem 30-min\u00fctigen Multimediatest mit Diagrammen \u00fcber den Klimawandel oder auch Fotos von Steinformationen. \u201cIch musste ein bisschen raten, einiges konnte ich aber auch herleiten\u201d, sagt Alexia, die insgesamt den ersten Platz belegte und das beste Resultat in der schriftlichen Pr\u00fcfung erreichte - mit 36.5 von 50 Punkten. Sorin schnitt im Multimediatest am besten ab. Aller guten Dinge sind drei: Der Berner war auch schon 2022<\/a> und 2023<\/a> am Start, damals noch ohne Goldmedaille.<\/p>\r\n \u201cWir wollen eigentlich nicht Wissen pr\u00fcfen, sondern schauen, ob die Leute in der Disziplin beweglich sind\u201d, erkl\u00e4rt Michael J\u00e4nichen, Geographielehrer und Pr\u00e4sident der Olympiade. Die Pr\u00fcfungen des Schweizer Finale orientieren sich inhaltlich an den Richtlinien der Internationalen Geographie-Olympiade<\/a>, wo f\u00fcnfzehn Themenfelder und F\u00e4higkeiten vorkommen k\u00f6nnen, von Landschaftsformen \u00fcber Tourismus bis hin zu Kartographie. Zur Vorbereitung diente den Finalist*innen ein Sommerlager im Nationalpark in Zernez, das von der Geoinformationsfirma ESRI organisiert wurde. Dort konnten sie sich w\u00e4hrend Wanderungen und Quizzes kennenlernen. \u201cEine tolle Woche, sehr interessant und lehrreich\u201d, meint Silbermedaillist Linus.<\/p>\r\nEin Tag, drei Pr\u00fcfungen<\/h2>\r\n
Bergsommer im Schweizerischen Nationalpark<\/h2>\r\n